Dekanat Rodgau

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    Mühlheims integrative Kita „Arche Noah“ feiert Wiedereröffnung

    Festlicher Neustart nach umfangreicher Sanierung

    kfAn „Cantate“, dem Singe-Sonntag in der evangelischen Kirche, stimmten die Kita-Kinder der Mühlheimer „Arche Noah“ die Besucherinnen und Besucher auch musikalisch auf das Fest zur Wiedereröffnung ein.

    Festlich und fröhlich feierten Kinder und Eltern, Handwerker und Mitarbeitende der Mühlheimer Kita „Arche Noah“, die örtliche Evangelische Friedensgemeinde und das Dekanat Dreieich-Rodgau am vergangenen Sonntag zusammen die Wiedereröffnung der integrativen Kindertagesstätte im Erdgeschoss der Friedenskirche nach fast viermonatigem Umbau.

    kfFreuen sich über einen nach einhelliger Meinung mehr als gelungenen Umbau: (v. l.) Bürgermeister Dr. Alexander Krey, Architekt Marc Seipel, das Pfarrehepaar Martina und Ralf Grombacher, Kita-Leiterin Andrea Leukart sowie aus dem Dekanat Dorothee Munz-Sundhaus von der Geschäftsstelle Kindertagesstätten, der stellvertretende Präses Dr. Rainer Hollmann, Dekan Steffen Held und Stefan Schaap, ebenfalls von der Kita-Geschäftsstelle.

    Das Fest wurde mit einem feierlichen Gottesdienst in der Friedenskirche eröffnet, in dem Pfarrerin Martina Grombacher zum kräftigen Mitsingen einlud. Die Kita-Kinder hatten für den Sonntag „Cantate“ ihre Lieblingslieder ausgesucht und, teils von Dekanatskantor Christian Müller an der Orgel begleitet, mit Bewegungen vorgesungen. In den Fürbitten brachten einige Erzieherinnen ihren Dank und ihre Bitten für die Zukunft der Kita zum Ausdruck.

    Mit seiner kindgerechten Festpredigt zur Wiedereröffnung der integrativen Kindertagesstätte „Arche Noah“ hatte Dekan Steffen Held den Nagel auf den Kopf getroffen: Einen Hammer hatte er als Symbol dafür mitgebracht, „wie anstrengend so eine Baustelle ist – damals bei Noah und heute“. Die archetypische Geschichte von Noah und seinem Schiff, das Gottes Schöpfung vor dem Untergang in der Sintflut rettet, war natürlich der Ausgangspunkt des festlich-fröhlichen Gottesdienstes, den Kinder, Eltern, Mitarbeitende und Handwerker zusammen mit der gastgebenden evangelischen Friedensgemeinde Mühlheim und dem Kirchenkreis als Rechtsträger der Einrichtung feierten. 

    Dabei ging der Blick des Dekans auch über die Bauarbeiten hinaus in die Zukunft: „Wir sind ja so etwas wie die ‚Generation Noah 2.0‘ – wir sollen die Erde bewahren und uns vertrauensvoll an dem ausrichten, was Gott an Gutem für uns will. Wie hier in der Kita ‚Arche Noah‘ und in der Friedensgemeinde gibt es viele Orte im Dekanat und auf der ganzen Welt, wo Menschen genau das versuchen: sichere Orte des Vertrauens zu sein, an dem alle Menschen willkommen sind.“

    Die vorbildliche Zusammenarbeit mit der Stadt Mühlheim würdigte nicht nur der Dekan im Gottesdienst, sondern im Verlauf des anschließenden Empfangs auch Stefan Schaap, Geschäftsführer des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten im Dekanat. „Kaum wiederzuerkennen“ ist die Kita Arche Noah, meinte Bürgermeister Dr. Alexander Krey. „Und natürlich leisten wir als Stadt da unseren Beitrag, denn die Einrichtung ist etwas Besonderes in Mühlheim – gerade für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf und ihre Familien.“ 

    Über die große Gestaltungs- und Entscheidungsfreude bei den Verantwortlichen freute sich Architekt Marc Seipel. „Als Bauleute können wir nur zu einem guten Ergebnis kommen, wenn vorher gute Entscheidungen getroffen werden. Und mir hat der Umbau hier großen Spaß gemacht.“ Für die Friedensgemeinde dankte das Pfarrerehepaar Ralf und Martina Grombacher schließlich denen, die den Bau aus den Reihen der Gemeinde unterstützt und mitgestaltet haben – „allen voran dem Bauausschuss mit Kirchenvorsteher Rainer Menges und dem Vorsitzenden Michael Wittmann“. Und sichtlich stolz auf alles Geleistete und voller Freude über das Ergebnis eröffnete Kita-Leiterin Andrea Leukart das Fest und lud Kleine und Große zum Mitfeiern ein.

    500.000 Euro Investition in moderne pädagogische Arbeit

    Wie berichtet, umfassten die umfangreichen Sanierungsarbeiten eine komplette Neugestaltung der Räumlichkeiten, wobei dank der stabilen Betondecke und wenigen tragenden Wänden großer Spielraum bei der Raumplanung möglich war. Besondere architektonische Details, wie maritime Wandbilder und Bullaugen in den Türen, wurden integriert, und eine moderne Fußbodenheizung ersetzt die alten Heizkörper. 

    Die räumlichen Veränderungen sorgen auch für mehr Ungestörtheit in der pädagogischen Arbeit und Funktionalität, da jedes Zimmer nun direkt vom Flur aus zugänglich ist, was Durchgangszimmer überflüssig macht. Auch für das Team bringt die Totalsanierung Verbesserungen mit sich: Statt einem gibt es nun zwei Sanitärräume für die Großen, und auch der Personalraum ist ein gutes Stück größer geworden.

    Die Finanzierung im Umfang von über einer halben Million Euro stemmten gemeinschaftlich die Stadt Mühlheim und die evangelische Kirche, wobei die Kommune den größeren Anteil von knapp drei Vierteln übernahm. Auch das Zwischenquartier für die Umbauphase hatte der Magistrat der Stadt Mühlheim in Räumlichkeiten der kommunalen Kindertagesstätte Wilhelm-Busch zur Verfügung gestellt. Zusätzlich unterstützte der lokale Verein "Rettet Kinder – Rettet Leben" mit einem Zuschuss von rund 10.000 Euro für einen dringend benötigten, elektrisch höhenverstellbaren Wickeltisch. 

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